DIN 13169

Alles, was Sie über die DIN 13169 wissen müssen

DIN 13169 – Wissenswertes für Unternehmen

DIN 13169: Ihr Wegweiser für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. Entdecken Sie, wie diese Richtlinie die Erste-Hilfe-Vorkehrungen in Ihrem Betrieb optimiert.

DIN 13169 Koffer

Was ist die DIN 13169?

Die DIN 13169 ist eine deutsche Norm, die den Umfang und die Ausstattung von Erste-Hilfe-Materialien in Betrieben und Einrichtungen festlegt. Sie richtet sich insbesondere an Arbeitsstätten mit einer größeren Anzahl von Beschäftigten oder an solche mit speziellen Risiken. Diese Norm ist umfangreicher als die DIN 13157, die für kleinere Betriebe konzipiert ist.

Ein nach DIN 13169 ausgestatteter Erste-Hilfe-Kasten beinhaltet eine breite Palette an Verbandstoffen in verschiedenen Größen, Pflaster, Verbandtücher, Wundkompressen, Rettungsdecken, Scheren, Einmalhandschuhe und gegebenenfalls zusätzliche spezielle Materialien, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Risiken des jeweiligen Betriebs abgestimmt sind.

Diese Norm gewährleistet, dass in Betrieben eine angemessene Erste-Hilfe-Ausstattung vorhanden ist, um im Falle von Verletzungen oder Unfällen eine schnelle und effektive Erstversorgung zu ermöglichen. Sie trägt somit wesentlich zur Sicherheit am Arbeitsplatz bei.

Für Arbeitgeber ist es nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein wichtiger Bestandteil ihrer Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter, die Anforderungen der DIN 13169 zu erfüllen.

Diese Norm ist speziell für größere Betriebe oder solche mit besonderen Risiken vorgesehen und enthält umfangreichere Vorgaben im Vergleich zur DIN 13157, die für kleinere Betriebe und Verwaltungseinrichtungen gedacht ist.

In der praktischen Anwendung erfordert die Einhaltung der DIN 13169 von Unternehmen, dass sie eine kontinuierliche Überwachung und regelmäßige Aktualisierung ihrer Erste-Hilfe-Ausrüstung sicherstellen. Zusätzlich ist es essentiell, dass die Mitarbeiter nicht nur über den Standort der Erste-Hilfe-Materialien genau informiert sind, sondern auch eine angemessene Schulung in Erster Hilfe erhalten, um im Falle eines Notfalls kompetent und effizient handeln zu können.

Für wen ist die DIN 13169 relevant?

Die DIN 13169 ist insbesondere relevant für:

  1. Größere Betriebe und Unternehmen: Diese Norm gilt für Arbeitsstätten mit einer größeren Anzahl von Mitarbeitern. Die genaue Anzahl, ab der die DIN 13169 anstelle der kleineren DIN 13157 anzuwenden ist, kann je nach nationalen Vorschriften variieren, aber generell ist sie für größere Betriebe gedacht.
  2. Betriebe mit speziellen Risiken: Unternehmen, die in Branchen mit erhöhten Gefahren oder spezifischen Risiken tätig sind, wie z.B. in der Produktion, im Bauwesen, in chemischen oder industriellen Anlagen, sollten diese Norm beachten, da hier ein höheres Risiko für Unfälle oder Verletzungen besteht.
  3. Arbeitgeber: Arbeitgeber sind rechtlich verpflichtet, für die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu sorgen. Die Einhaltung der DIN 13169 ist Teil dieser Verpflichtung.
  4. Sicherheitsbeauftragte und Betriebsärzte: Diese Fachkräfte sind oft für die Umsetzung von Sicherheitsnormen und -richtlinien im Betrieb verantwortlich, einschließlich der Bereitstellung und Wartung von Erste-Hilfe-Materialien gemäß DIN 13169.
  5. Mitarbeiter in der Arbeitssicherheit: Mitarbeiter, die für die Implementierung und Überwachung von Sicherheitsmaßnahmen im Unternehmen verantwortlich sind, müssen die Anforderungen der DIN 13169 kennen und umsetzen.
  6. Ersthelfer im Betrieb: Personen, die als betriebliche Ersthelfer ausgebildet sind, sollten mit dem Inhalt und der Handhabung der Erste-Hilfe-Ausrüstung vertraut sein, um im Notfall effektiv helfen zu können. Hier gehts zur Erste-Hilfe-Ausbildung.

Kurz gesagt, die DIN 13169 ist für alle Betriebe und Organisationen relevant, die aufgrund ihrer Größe oder der Art ihrer Tätigkeit ein erhöhtes Risiko für Unfälle oder Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz haben.

Was sind die wichtigsten Inhalte eines Erste-Hilfe-Kastens nach DIN 13169?

  • 2 x Heftpflaster-Spule DIN 13 019-A (5 m x 2,5 cm)
  • 24 x Wundschnellverband DIN 13 019-E (10 cm x 6 cm)
  • 12 x Fingerkuppenverband
  • 12 x Fingerverband (120 mm x 20 mm)
  • 12 x Pflasterstrips (19 mm x 72 mm)
  • 24 x Pflasterstrips (25 mm x 72 mm)
  • 2 x Verbandpäckchen DIN 13 151-K
  • 6 x Verbandpäckchen DIN 13 151-M
  • 2 x Verbandpäckchen DIN 13 151-G
  • 2 x Verbandtuch DIN 13 152-A
  • 12 x Kompresse (100 mm x 100 mm)
  • 4 x Augenkompresse
  • 2 x Kälte-Sofortkompresse
  • 2 x Rettungsdecke gold/silber (min. 2100 mm x 1600 mm)
  • 4 x Fixierbinde DIN 61 634-FB 8 (4 m x 8 cm)
  • 4 x Fixierbinde DIN 61634-FB 6 (4 m x 6 cm)
  • 4 x Dreiecktuch DIN 13 168-D
  • 1 x Schere DIN 58 279-B 190
  • 4 x Folienbeutel
  • 10 x Vliesstofftuch
  • 8x Einmalhandschuhe DIN EN 455
  • 8x Feuchttücher
  • 4x Gesichtsmasken DIN EN 14683
  • 1 x Erste-Hilfe-Broschüre
  • 1 x Inhaltsverzeichnis

DIN 13169 Checkliste als PDF

Eine Checkliste für den Erste-Hilfe-Kasten gemäß DIN 13169 bietet signifikante Vorteile: Sie sorgt dafür, dass Ihre Erste-Hilfe-Ausrüstung stets vollständig und einsatzbereit ist.

Durch regelmäßige Kontrollen wird die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen sichergestellt und die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöht. Diese Maßnahmen garantieren eine effiziente und rasche Erstversorgung im Falle eines Notfalls und tragen gleichzeitig dazu bei, das Bewusstsein für Sicherheitsstandards innerhalb des Unternehmens zu fördern.

Zur DIN 13169 Checkliste

Wie viele Verbandkästen sind in einem Betrieb notwendig?

In einem Betrieb ist die Anzahl der benötigten Verbandkästen abhängig von der Größe des Betriebs und der Anzahl der Mitarbeiter. Kleinere Betriebe benötigen in der Regel mindestens einen Verbandkasten nach DIN 13157, während größere Betriebe mindestens einen Verbandkasten nach DIN 13169 bereitstellen sollten. Zusätzliche Verbandkästen können je nach Betriebsgröße und spezifischen Risiken erforderlich sein.

BetriebstypZahl der BeschäftigtenDIN 13157DIN 13169
Verwaltungs- und Handelsbetriebe1 – 501–
51 – 300–1
301 – 600–2
je 300 weitere MA–+1
Herstellungs-, Verarbeitungsbetriebe1 – 201–
21 – 100–1
101 – 200–2
je 100 weitere MA–+1
Baustellen1 – 101–
11 – 50–1
51 – 100–2
je weitere 50 MA–+1

Die Tabelle bietet eine Anleitung zur Ausstattung von Verbandkästen in unterschiedlichen Betriebstypen, angepasst an die Anzahl der Beschäftigten. Sie ist ein essenzielles Werkzeug für Arbeitgeber, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten und gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Die Einhaltung dieser Vorgaben sorgt für eine angemessene Erstversorgung im Notfall und trägt zur Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter bei. Regelmäßige Überprüfungen dieser Ausstattung sind für eine dauerhaft sichere Arbeitsumgebung unerlässlich.

FAQs / Weitere wichtige Fragen

Für Arbeitgeber ist es nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein wichtiger Bestandteil ihrer Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter, die Anforderungen der DIN 13169 zu erfüllen.

Wie oft sollte der Inhalt eines Erste-Hilfe-Koffers nach DIN 13169 überprüft werden?

Die Überprüfung des Inhalts eines Erste-Hilfe-Koffers nach DIN 13169 sollte regelmäßig erfolgen, um sicherzustellen, dass alle Materialien vollständig, unbeschädigt und innerhalb ihres Verfallsdatums sind. Obwohl es keine festen gesetzlichen Vorgaben für die Häufigkeit dieser Überprüfungen gibt, empfehlen Experten in der Regel folgende Intervalle:

  1. Mindestens einmal jährlich: Eine jährliche Kontrolle ist in den meisten Fällen angemessen, um sicherzustellen, dass der Erste-Hilfe-Koffer den Normen entspricht und einsatzbereit ist.
  2. Nach jedem Gebrauch: Es ist wichtig, den Koffer nach jedem Gebrauch zu überprüfen und verbrauchte Materialien umgehend zu ersetzen.
  3. Bei besonderen Umständen: Zusätzliche Überprüfungen sollten in Betracht gezogen werden, wenn sich die Bedingungen im Arbeitsumfeld ändern, z.B. bei der Aufnahme neuer Tätigkeiten, die neue Risiken mit sich bringen, oder bei einer signifikanten Änderung der Mitarbeiterzahl.

Die regelmäßige Überprüfung und Instandhaltung des Erste-Hilfe-Koffers ist nicht nur eine Frage der gesetzlichen Compliance, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der betrieblichen Sicherheitskultur. Zuständig für die Überprüfung sind in der Regel die Sicherheitsbeauftragten, Betriebsärzte oder andere Verantwortliche für Arbeitssicherheit im Unternehmen.

Wo müssen die 13169 Erste-Hilfe-Koffer positioniert sein?

Erste-Hilfe-Koffer nach DIN 13169 müssen an gut zugänglichen und gekennzeichneten Orten innerhalb des Betriebs positioniert sein. Wichtige Aspekte bei der Platzierung sind:

  1. Zugänglichkeit: Die Koffer sollten schnell und ohne Hindernisse erreichbar sein. Sie sollten nicht hinter verschlossenen Türen, in abgelegenen Bereichen oder hinter Hindernissen gelagert werden, die im Notfall den Zugang erschweren könnten.
  2. Sichtbarkeit: Die Standorte der Erste-Hilfe-Koffer sollten deutlich gekennzeichnet und für alle Mitarbeiter leicht erkennbar sein. Dies kann durch Beschilderung, Markierung oder durch eine auffällige Positionierung erreicht werden.
  3. Nähe zu Risikobereichen: In Bereichen mit erhöhtem Unfallrisiko, wie Werkstätten, Produktionshallen oder auf Baustellen, sollten die Koffer in unmittelbarer Nähe sein.
  4. Verteilung im Betriebsgelände: In größeren Betrieben oder bei weitläufigen Arbeitsstätten sollten mehrere Erste-Hilfe-Koffer verteilt werden, um sicherzustellen, dass sie von jedem Ort aus schnell erreichbar sind.
  5. Regelmäßige Überprüfung des Standorts: Die Standorte der Koffer sollten regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie weiterhin den Anforderungen des Betriebs entsprechen und dass sich keine neuen Hindernisse oder Veränderungen ergeben haben, die den Zugang beeinträchtigen könnten.

Die genaue Positionierung hängt von der spezifischen Struktur und den Bedürfnissen des jeweiligen Betriebs ab. Es ist empfehlenswert, die Platzierung der Erste-Hilfe-Koffer im Rahmen des betrieblichen Sicherheitsmanagements festzulegen und regelmäßig zu überprüfen.

Wer ist für die Wartung der Betriebsverbandkästen verantwortlich?

Die Verantwortung für die Wartung der Verbandkästen in einem Unternehmen kann je nach Organisation und Struktur variieren, aber typischerweise umfasst sie folgende Personen oder Gruppen:

  1. Sicherheitsbeauftragte: In vielen Unternehmen sind die Sicherheitsbeauftragten für die Überwachung der Sicherheitsausrüstung, einschließlich der Verbandkästen, verantwortlich. Sie sorgen für die regelmäßige Überprüfung und Wartung der Kästen.
  2. Betriebsärzte oder Fachkräfte für Arbeitssicherheit: Diese Personen können ebenfalls die Verantwortung für die Wartung der Verbandkästen übernehmen, insbesondere in größeren Unternehmen oder in Betrieben mit speziellen Risiken.
  3. Ersthelfer im Betrieb: Oftmals sind ausgebildete Ersthelfer im Unternehmen mit der Überprüfung und Auffüllung der Verbandkästen betraut.
  4. Facility Management oder Hausmeisterdienste: In einigen Fällen kann auch das Facility Management oder der Hausmeisterdienst für die physische Wartung und Überprüfung der Verbandkästen zuständig sein.
  5. Abteilungsleiter oder Teamleiter: In kleineren Unternehmen oder Abteilungen kann es die Aufgabe der Abteilungs- oder Teamleiter sein, sich um die Wartung der Verbandkästen zu kümmern.

Unabhängig davon, wer genau verantwortlich ist, ist es wichtig, dass klare Richtlinien und Verfahren für die regelmäßige Überprüfung und Wartung der Verbandkästen festgelegt werden. Dies stellt sicher, dass die Erste-Hilfe-Ausrüstung stets einsatzbereit und vollständig ist. In Deutschland können sich die genauen Verantwortlichkeiten auch nach den Vorschriften der jeweiligen Berufsgenossenschaft richten.

Ist es notwendig, dass alle Mitarbeiter in der Anwendung des Verbandkastens geschult werden?

Es ist zwar nicht zwingend erforderlich, dass alle Mitarbeiter in der Anwendung eines Verbandkastens geschult werden, aber es ist definitiv empfehlenswert. In vielen Ländern, einschließlich Deutschland, gibt es spezifische Vorschriften zur Anzahl der im Betrieb ausgebildeten Ersthelfer, die von der Gesamtzahl der Beschäftigten abhängt.

Die Schulung einer ausreichenden Anzahl von Mitarbeitern im Umgang mit Erste-Hilfe-Ausrüstung, einschließlich des Verbandkastens, trägt wesentlich zur Sicherheit am Arbeitsplatz bei. Geschulte Mitarbeiter können im Notfall effektiver reagieren, was die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Erstversorgung erhöht.

Darüber hinaus stärkt die Schulung in Erster Hilfe das allgemeine Bewusstsein für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Es schafft eine Kultur der Fürsorge und Prävention, die über die unmittelbare Reaktion auf Unfälle hinausgeht.

Kurz gesagt, obwohl nicht jeder Mitarbeiter geschult werden muss, ist es dennoch von Vorteil, eine größere Anzahl von Personen auszubilden, um eine breite Abdeckung und Kompetenz in Erster Hilfe im Unternehmen zu gewährleisten.

Welche rechtlichen Verpflichtungen haben Arbeitgeber in Bezug auf die DIN 13169?

Arbeitgeber haben bestimmte rechtliche Verpflichtungen in Bezug auf die DIN 13169, die sicherstellen sollen, dass eine angemessene Erste-Hilfe-Ausstattung in Betrieben zur Verfügung steht. Diese Verpflichtungen umfassen:

  1. Bereitstellung von Erste-Hilfe-Material: Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass Erste-Hilfe-Material, das den Anforderungen der DIN 13169 entspricht, in ausreichender Menge vorhanden ist. Dies ist besonders wichtig für größere Betriebe oder solche mit erhöhten Risiken.
  2. Regelmäßige Überprüfung und Wartung: Die Erste-Hilfe-Ausrüstung muss regelmäßig auf Vollständigkeit und Haltbarkeit der Materialien überprüft und gewartet werden.
  3. Schulung der Mitarbeiter: Arbeitgeber sind verpflichtet, eine ausreichende Anzahl von Mitarbeitern in Erster Hilfe zu schulen, sodass diese im Notfall sachgerecht handeln können.
  4. Zugänglichkeit und Kennzeichnung: Die Erste-Hilfe-Ausrüstung muss für alle Mitarbeiter leicht zugänglich und deutlich gekennzeichnet sein.
  5. Anpassung an spezifische Betriebsbedingungen: Die Erste-Hilfe-Ausstattung muss den spezifischen Bedingungen und Risiken des jeweiligen Betriebs angepasst sein.

Diese Verpflichtungen sind nicht nur gesetzliche Anforderungen, sondern dienen auch dem Schutz und der Sicherheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Die Einhaltung der DIN 13169 ist ein wichtiger Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements und der Arbeitssicherheit.

Inwiefern unterscheidet sich die DIN 13169 von der DIN 13157?

Die DIN 13169 und die DIN 13157 sind beides deutsche Normen, die die Anforderungen an Erste-Hilfe-Materialien in Betrieben definieren, sich jedoch in Umfang und Anwendungsbereich unterscheiden:

Zielgruppe und Anwendungsbereich:

  • DIN 13157: Diese Norm ist für kleinere Betriebe und Arbeitsstätten gedacht. Sie eignet sich für Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern im gewerblichen Bereich oder bis zu 100 Mitarbeitern im Verwaltungsbereich.
  • DIN 13169: Diese Norm ist für größere Betriebe oder Arbeitsstätten mit speziellen Risiken konzipiert. Sie wird für Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern im gewerblichen Bereich oder mehr als 100 Mitarbeitern im Verwaltungsbereich empfohlen.

Umfang der Erste-Hilfe-Ausrüstung:

  • DIN 13157: Der Inhalt des Verbandkastens nach DIN 13157 ist für kleinere Betriebe ausgelegt und beinhaltet eine grundlegende Auswahl an Verbandmaterialien und Erste-Hilfe-Ausrüstung.
  • DIN 13169: Der Verbandkasten nach DIN 13169 enthält eine umfangreichere und erweiterte Auswahl an Materialien. Dies berücksichtigt die größere Anzahl von Mitarbeitern und/oder die höheren Risiken in größeren Betrieben.

Spezifische Inhalte:

  • Während beide Normen grundlegende Erste-Hilfe-Materialien wie Pflaster, Verbände und Kompressen umfassen, beinhaltet die DIN 13169 zusätzliche oder größere Mengen dieser Materialien sowie möglicherweise weitere spezielle Ausrüstungsgegenstände.

Zusammengefasst ist die DIN 13169 umfangreicher und für größere oder risikoreichere Arbeitsumgebungen gedacht, während die DIN 13157 grundlegende Anforderungen für kleinere Betriebe abdeckt.

Abschließend lässt sich sagen, dass die DIN 13169 eine wesentliche Norm für die Sicherheit am Arbeitsplatz in größeren Betrieben oder in Arbeitsumgebungen mit speziellen Risiken darstellt. Durch die Bereitstellung eines umfangreicheren Erste-Hilfe-Koffers als die DIN 13157, trägt sie dazu bei, dass Unternehmen besser auf Notfälle vorbereitet sind und effektive Erstversorgung leisten können. Die Einhaltung dieser Norm ist nicht nur eine rechtliche Anforderung, sondern unterstreicht auch das Engagement des Arbeitgebers für die Gesundheit und Sicherheit seiner Mitarbeiter. Somit spielt die DIN 13169 eine entscheidende Rolle im betrieblichen Gesundheitsmanagement und in der Prävention von Arbeitsunfällen.

Von der FLEXEO GmbH bereitgestellt, bietet diese Website einen eingehenden Leitfaden zur aktuellen DIN 13169-Norm für Erste-Hilfe-Kästen in größeren Betrieben. Sie finden hier umfassende Informationen und nützliche Empfehlungen zur korrekten Bestückung und Pflege von Erste-Hilfe-Ausrüstungen, die den spezifischen Anforderungen der DIN 13169 gerecht werden.